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DATEN, ZAHLEN, INFOS

Zur Geschichte
Barmbek Süd hat eine Fläche von 3,2 Quadratkilometern und erstreckt sich von Osterbekkanal bis Eilbekkanal. Richtung Dulsberg befindet sich die Grenze entlang der Straße Pfenningsbusch und schließt das Gelände des AK Eilbek mit ein. Im Westen trennt der Winterhuder Weg die Stadtteile Barmbek Süd und Uhlenhorst.
 
Urkundlich erwähnt wurde das Dorf Barmbek vor den Toren Hamburgs erstmals im Jahre 1271. Bereits in der Mitte des 14. Jahrhunderts verkaufte der damalige Besitzer, ein dänischer Graf von Holstein, die Dörfer Eilenbeke und Bernebeke (später Barmbek) an die städtische Kirchengemeinde, um 1830 gingen die Rechte an die Stadt Hamburg über und im Jahre 1871 wurde Barmbe(c)k ein Vorort von Hamburg bis zur endgültigen Eingemeindung als Stadtteil um 1894.
 
Stadtteil Barmbek
Das ehemalige Dorf Barmbeck, noch um 1842 von nur 1240 Seelen bewohnt und bis 1894 zu einem Stadtteil mit 38.000 Einwohnern angewachsen, zählte zu Beginn des 1. Weltkriegs bereits 100.000 Einwohner. Bis zum 2. Weltkrieg erstreckte sich der Bauboom auch auf Barmbek Nord und Dulsberg, die Einwohnerzahl stieg auf insgesamt ca. 200.000 Menschen - ein dichtbesiedeltes Wohn- und Industriegebiet, in dem gelebt und gearbeitet wurde. Alt-Barmbek wurde nach Stadtteilgründung knapp 50 Jahre alt: etwa 90% der ehemaligen Bebauung lagen nach dem Krieg in Trümmern, für ältere Barmbeker/innen unvergesslich.
Bereits in den 60er Jahren waren nahezu alle Flächen neu bebaut, aber auch neu gegliedert: breitere Straßen- und Grünzüge lockerten das ehemals dichtbebaute Gebiet auf und ließen Freiräume zu, die es zuvor kaum gegeben hat. Es entstand ein Stadtbild, wie es uns heute noch vertraut ist.
 
Veränderung
Doch der ehemalige Arbeiterstadtteil Barmbek verändert sich. Baulücken wurden in den vergangenen Jahren durch Neubauten geschlossen, bessere Wohnstandards zogen neue Bewohner/innen nach sich. Größere geplante Neubauvorhaben auf dem Gelände des AK Eilbek und der bisherigen Altenwohnanlage an der Oberaltenallee sowie entlang des Osterbekkanals werden die Statistiken vollends verändern. Junge, gutverdienende Familien sollen bevorzugt bedient werden mit familienfreundlichen Wohnungen, Baugemeinschaftsmodelle sollen den Erwerb von Wohneigentum fördern. In der nächsten Zeit wollen wir darüber mehr berichten.
 
Stadtteilentwicklung
Seit Frühjahr 2000 wird das Quartier Dehnhaide, das im Vergleich zum übrigen Stadtteil als besonders benachteiligt galt, im Rahmen des sozialen Stadtteilentwicklungsprogramms verschönert und aufgewertet. Auch hier geht es nicht zuletzt um Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität, diesmal aber unter Beteiligung der Bewohner/innen selbst, die Gelegenheit haben, sich an einem Quartiersbeirat zu beteiligen und neue Projekte auf den Weg zu bringen. Offen bleibt die Frage, ob es möglich ist, auch jenen Bewohnern und Bewohnerinnen gerecht zu werden und einen Verbleib im schöneren Stadtteil zu ermöglichen, die bisher den unteren Part der Statistik ausgefüllt und im Zuge der konjunkturellen Entwicklung geringe Chancen haben, ihre materielle Situation nachhaltig zu verbessern.

Statistisches Landesamt - Stadtteil-Profile 2003/04
Barmbek Süd

Bevölkerung

Daten
Stadtteil
Bezirk HH-Nord
Hamburg
Bevölkerung
30 382
276 354
1 714 92
Unter 18-Jährige
2 676
33 738
274 376
in % der Bevölkerung
8,8
12,2
16,0
65-Jährige und Ältere
5 692
48 516
305 397
in % der Bevölkerung
18,7
17,6
17,8
Deutsche
26 229
239 262
1 452 391
Ausländer/innen
4 153
37 092
262 532
in % der Bevölkerung
13,7
13,4
15,3
Haushalte (1999)
20 195
170 049
910 304
Personen je Haushalt
1,5
1,6
1,9
Einpersonenhaushalte
12 336
97 516
435 882
in % der Haushalte
61,1
57,3
47,9
Haushalte mit Kindern
2 112
23 159
171 832
in % der Haushalte
10,5
13,6
18,9
Fläche in km²
3,1
57,5
755,2
Einwohn. je km²
9 229
4 784
2 271

Wohnen

Wohngebäude
1 977
29 474
229 988
Wohnungen
19 932
164 169
870 183
Durchschnittl. Größe in m²

56,5

64,9

71,4
Wohnfl.je Einwohner/in in m²

37,1

38,6

35,9
Sozialwohnungen
755
10 252
142 790
in % der Wohnungen insges.

4,0

6,5

17,3
Bindungsauslauf bis 2009 in% Soz.whgn.

40.3

18,3

27,2

Sozialstruktur

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

12 501

101 129

558 800
in % der15- bis unter 65-Jährigen

55,7

50,7

47,3
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen

6 336

51 566

268 522
in % der 15- bis unter 65-jährigen Frauen

56,1

50,8

45,6
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Männer

6 165

49 563

290 278
in % der 15- bis unter 65-jährigen Männer

55,4

50,6

59,9
Arbeitslose 2004
1 708
13 762
86 897
in % der 15- bis unter 65-Jährigen

7,6

6,9

7,3

Jüngere Arbeitslose

113
1 054
7 700
in % der 15- bis unter 25-Jährigen

3,8

3,7

4,1
Ältere Arbeitslose
180
1 655
10 167
in % der 55- bis unter 65-Jährigen

5,6

5,0

4,7
Sozialhilfeempfänger/innen
1 680
13 431
119 239
in % der Bevölkerung
5,5
4,9
7,0
Einkünfte (nur 1995 vhd.) je Steuerpflichtigen
DM 51 997
DM 65 475
DM 65 579

Infrastruktur

Kindergärten
21
152
1 052
Grundschulen
3
33
261
Weiterführende Schulen

1

28

209
Handwerksbetriebe
234
1 535
9 370
Niedergelassene Ärzte

53

709

3 705
Apotheken
9
95
462

 
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